Emilie Zumsteegaus romantic

Christian Sigmund Pfann, Public domain, via Wikimedia Commons

Emilie Zumsteeg (* 9. Dezember 1796 in Stuttgart; † 1. August 1857 ebenda) war eine deutsche Komponistin, Musiklehrerin, Chorleiterin, Pianistin und Musikschriftstellerin.

Leben

Die Eltern Emilie Zumsteegs waren Johann Rudolph Zumsteeg, Konzertmeister am württembergischen Hof, und seine Frau Luise, geborene Andreä (1760–1837), eine Arzttochter. Es wird angenommen, dass Luise Zumsteeg von der Stuttgarter Hofapothekerin Maria Andreae abstammte. Emilie Zumsteeg war das siebte und letzte Kind des Ehepaars. Nur drei der Geschwister von Emilie Zumsteeg überlebten das Kindesalter.

Bis zum frühen Tod des Vaters im Jahr 1802, als sie fünf Jahre alt war, wuchs Emilie Zumsteeg sorgenfrei auf. Ihre Eltern pflegten Umgang mit den bürgerlichen Familien, die das kulturelle Zentrum Stuttgarts bildeten. Dazu gehörten die Familien des Kaufmanns Gottlob Heinrich von Rapp und des Malers Johann Heinrich Dannecker und die Familien Hartmann und Reinbeck. Bei Zusammenkünften in den Häusern dieser Familien fanden Lesungen statt, wurde über Literatur und Bildende Kunst diskutiert und auch Musik aufgeführt. Ab 1802 musste die Witwe Luise Zumsteeg den Lebensunterhalt für sich und ihre vier Kinder verdienen. Sie gründete mit Hilfe der Verleger Breitkopf und Härtel eine Musikalienhandlung (Zumsteegs Witwe), in der ihre Tochter mitarbeitete. 1825 übergab Luise Zumsteeg das Handelsgeschäft an ihren Sohn Gustav Adolf Zumsteeg, der eine kaufmännische Ausbildung gemacht hatte.

Emilie Zumsteegs Interesse und Begabung für Musik zeigte sich schon früh. Sie erhielt früh Unterricht in Klavier, Gesang, Generalbass und Partiturspiel. Ihre Lehrer waren Gottlob Schick (1776–1812) (Klavier und Partiturspiel) und Chordirektor Wilhelm Sutor (Gesang, Generalbass). Für das Partiturspiel zeigte sie sich besonders begabt. Schon in ihrer Jugend begann Zumsteeg zu komponieren. Zum Beispiel entstand das Lied Der erste Dezember (EZ 54) im November 1814, als sie 18 Jahre alt war. Ab 1817 veröffentlichte sie Lieder und Klavierwerke in eigenständigen Heften – bei Simrock in Bonn, bei Schott in Mainz sowie in der eigenen Verlagshandlung Zumsteeg – sowie in Musikzeitschriften.

Emilie Zumsteeg trat 1821 und 1822 sowohl als Sängerin als auch als Pianistin auf. Ihre Auftritte waren Teil der Abonnementkonzerte der königlichen Hofkapelle, die im Redoutensaal des Schlosses sowie im damaligen Museum von Stuttgart im Winterhalbjahr in der Regel als Zyklus von zwölf Konzerten stattfanden. In Besprechungen wurde ihre schöne Altstimme gelobt. Diese Darbietungen endeten aus unbekanntem Grund bereits nach zwei Jahren. Danach war sie nur noch als Dirigentin, Chorleiterin und Musiklehrerin tätig. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie primär mit Musikunterricht. Sie wirkte als private Musiklehrerin, später auch – der Beginn dieser Tätigkeit ist nicht bekannt – als Musiklehrerin am Königin-Katharina-Stift.

Ab 1820 führte Emilie Zumsteeg „Sonntagsmusiken“ in ihrem Haus durch. Hierfür gewann sie angesehene Künstler. Bei diesen Veranstaltungen wurden auch verschiedene Chorwerke einstudiert, darunter 1826 Händels Oratorium Messias. Zumsteeg leitete die Chorwerke vom Klavier aus. Aus diesen Treffen entwickelte sich 1847 der „Verein für klassische Kirchenmusik“, den Zumsteeg dadurch mit ins Leben rief. Der Verein, aus dem der „Oratorienverein Stuttgart“ hervorging, entwickelte sich zu einem der führenden deutschen Chöre der Kirchenmusik. Die offizielle Leitung übernahm der Klavierlehrer und Komponist Immanuel Faißt, doch die chorpädagogische Arbeit leistete Emilie Zumsteeg.

Auch bei anderen musikalischen Aufführungen in Stuttgarter Privathäusern wirkte Zumsteeg maßgeblich mit. Öffentliche Choraufführungen bereitete sie als Chorleiterin und Dirigentin vor und studierte die Stimmen vor allem mit den Sängerinnen ein. Bei der eigentlichen Aufführung standen dann männliche Dirigenten am Pult, wie beispielsweise 1832 bei einer Aufführung des Messias. Mit ihrer chorpädagogischen Arbeit, dem Einstudieren und Aufführen von Opern und Oratorien, die in Stuttgart bis dahin beim breiten Publikum nicht bekannt waren, wirkte Zumsteeg geschmacksbildend und prägte das Repertoire des Stuttgarter Konzertangebots nachhaltig mit.

Emilie Zumsteeg gründete den ersten „Frauenliederkranz“ Württembergs, der später Teil des „Stuttgarter Liederkranzes“ wurde. Da sich ihr Frauenchor aus privaten Zirkeln entwickelte, kann die Gründung nicht genau datiert werden, belegt sind aber Proben für die Aufführung von Werken für gemischte Stimmen ab den 1820er Jahren. Reine Frauenchöre hatten damals das Problem, geeignete Probenräume zu finden. Männerchöre nutzten dafür oftmals Wirtshäuser, die Frauen aber nur in Begleitung männlicher Bekannter oder Verwandter besuchen konnten, um ihren Ruf nicht zu gefährden. Zumsteegs Frauenchor probte daher im Rathaus oder im Bürgermuseum. Durch ihren Musikunterricht gelang es Zumsteeg, Sängerinnen für einen Frauenchor auszubilden. 1836 bestand ihr Chor, für den sie ihre Gesangsschülerinnen rekrutierte, bereits aus 30 Sängerinnen. Der „Stuttgarter Liederkranz“, der 1824 unter anderem von Emilie Zumsteegs Bruder Gustav Adolf Zumsteeg gegründet wurde, war zunächst ein reiner Männergesangsverein, der aber mit Zumsteegs Frauenchor kooperierte. Insbesondere bei den alljährlichen Schillerfeiern des Liederkranzes kam den Sängerinnen eine besondere Rolle zu. Dabei nahmen sie weiß gekleidet teil, was als Farbe der Reinheit und Vernunft galt. Für den „Liederkranz“ war es ein Prestigegewinn, Sängerinnen im Verein zu haben. Dies galt als ein Zeichen von Progressivität und eines verfeinerten kulturellen Niveaus. Viele der Stuttgarter Sängerinnen kamen aus dem Umfeld der Liberalen. Der Stuttgarter Frauenchor veranlasste schließlich auch Vereine in anderen Städten, Frauen aufzunehmen, wie zum Beispiel 1841 in Tübingen.

Wie anerkannt Emilie Zumsteeg als musikalische Autorität war, zeigt zudem ihre Mitarbeit beim Musikalischen Volksblatt, das Alois Schmitt, der Direktor des Stuttgarter Liederkranz’, 1842 gegründet hatte. Ihr Bruder Gustav Adolf Zumsteeg, obwohl Musikalienhändler und langjähriges Mitglied des Liederkranzes, war dagegen nicht beteiligt, was ihren Einfluss auf das Stuttgarter Musikleben noch unterstreicht. König Wilhelm I. von Württemberg würdigte ihr musikalisches Wirken 1841 mit einem jährlichen Gehalt. Zumsteegs Stammbuch wies Einträge etlicher bekannter Schriftsteller und Musiker ihrer Zeit auf, darunter die Librettistin Helmina von Chézy und die Schriftsteller Gustav Schwab, Nikolaus Lenau, Justinus Kerner und Eduard Mörike.

Nach langer und schmerzhafter Krankheit starb Emilie Zumsteeg am 1. August 1857 in Stuttgart. Der „Liederkranz“ ehrte sie mit einer Totenfeier. Bei der Beerdigung auf dem Hoppenlaufriedhof nahm eine, wie damals vermerkt wurde, „ungewöhnlich große Zahl von Menschen“ teil. Fast sechs Monate nach ihrem Tod, am 28. Januar 1858, hielten der „Liederkranz“ und der „Verein für klassische Kirchenmusik“ eine Gedenkfeier ab, bei der Werke Emilie Zumsteegs und ihres Vaters aufgeführt wurden. Neben ihrem Chor nahmen daran die besten Sängerinnen und Sänger des Königlichen Hoftheaters teil. Der Erlös der Feier wurde für die Errichtung eines Denkmals auf ihrem Grab verwendet, das nach einem Entwurf des Architekten Christian Friedrich Leins ausgeführt und am 1. August 1858 eingeweiht wurde.

Werke

Emilie Zumsteegs überliefertes Gesamtwerk besteht aus 56 Liedern mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung, 10 Werken für Klavier, 5 Duetten für Frauenstimmen, 3 Kantaten, etwa 20 Chören für Männer-, Frauen- und gemischte Stimmen mit oder ohne Begleitung sowie instrumentalen und vokalen Bearbeitungen. Zumsteegs erste Lieder waren noch vom Rokoko geprägt und der Einfluss der Lieder ihres Vaters spürbar. Ab 1830 wird die Tonsprache romantischer. Die Bedeutung der Textdeklamation und der musikalischen Wortausdeutung nahmen zu.

Die Chöre und Kantaten entstanden meist anlässlich öffentlicher Stuttgarter Ereignisse wie dem jährlich vom „Liederkranz“ durchgeführten Schillerfest. Einige wurden wohl für Hochzeiten von Schülerinnen und Freundinnen oder als Stücke für Zumsteegs Frauenchor komponiert. Für öffentliche Anlässe bearbeitete Zumsteeg auch Werke anderer Komponisten – beispielsweise ein Lied Friedrich Wilhelm Kückens –, die sie für den „Stuttgarter Liederkranz“ arrangierte. Bei ihren Klavierwerken ließ sich jedoch nur selten ein Anlass bestimmen, zu dem sie entstanden. Eine Ausnahme stellt das Klavierlied Obzusiegen wähnt die Zeit (EZ 39) dar, das 1819 als musikalischer Nachruf auf die beliebte Königin Katharina entstand.

44 ihrer Werke wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht, einige wenige davon mehrmals. Das Lied Ulrichs Lied in der Nebelhöhle (EZ 37) („Vom Turme, wo ich oft gesehen“) aus Lichtenstein von Wilhelm Hauff fand über die Aufnahme in Kommersbücher weite Verbreitung. Andere mehrfache gedruckte Lieder sind Gut’ Nacht! (EZ 9), Weine nicht! Weine nicht, du mein süßes Leben (EZ 8) und Sehnsucht der Liebe (EZ 16). Nach ihrem Tod wurden ihre Lieder nur noch selten veröffentlicht.

Ab den 1830er Jahren komponierte Emilie Zumsteeg nur noch wenig. Die Gründe hierfür sind vermutlich ihre Tätigkeiten als private Musiklehrerin und als Musiklehrerin am Königin-Katharina-Stift und ihr großes Engagement für die Arbeit mit den Chören, was ihr nur noch wenig freie Zeit ließ.

Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Emilie_Zumsteeg

Emilie Zumsteeg (* 9 December 1796 in Stuttgart; † 1 August 1857 ibid.) was a German composer, music teacher, choir director, pianist and music writer.

Life

Emilie Zumsteeg’s parents were Johann Rudolph Zumsteeg, concertmaster at the Württemberg court, and his wife Luise, née Andreä (1760-1837), a doctor’s daughter. It is assumed that Luise Zumsteeg was descended from the Stuttgart court pharmacist Maria Andreae. Emilie Zumsteeg was the seventh and last child of the couple. Only three of Emilie Zumsteeg’s siblings survived infancy.

Until the early death of her father in 1802, when she was five years old, Emilie Zumsteeg grew up carefree. Her parents kept company with the middle-class families that formed the cultural centre of Stuttgart. These included the families of the merchant Gottlob Heinrich von Rapp and the painter Johann Heinrich Dannecker and the Hartmann and Reinbeck families. At gatherings in the houses of these families, readings were held, literature and the fine arts were discussed and music was also performed. From 1802, the widow Luise Zumsteeg had to earn a living for herself and her four children. With the help of the publishers Breitkopf and Härtel, she founded a music shop (Zumsteegs Witwe), in which her daughter worked. In 1825 Luise Zumsteeg handed over the trading business to her son Gustav Adolf Zumsteeg, who had trained as a businessman.

Emilie Zumsteeg’s interest and talent for music became apparent at an early age. She received early lessons in piano, singing, basso continuo and score playing. Her teachers were Gottlob Schick (1776-1812) (piano and score playing) and choir director Wilhelm Sutor (singing, basso continuo). She showed particular talent for playing the score. Zumsteeg began composing in her youth. For example, the song Der erste Dezember (EZ 54) was written in November 1814, when she was 18 years old. From 1817 onwards, she published songs and piano works in independent booklets – with Simrock in Bonn, with Schott in Mainz as well as in her own publishing house Zumsteeg – as well as in music journals.

Emilie Zumsteeg performed both as a singer and a pianist in 1821 and 1822. Her performances were part of the subscription concerts of the royal court orchestra, which took place in the Redoutensaal of the palace as well as in the then museum of Stuttgart in the winter half-year, usually as a cycle of twelve concerts. Her beautiful alto voice was praised in reviews. These performances ended for unknown reasons after only two years. After that she was only active as a conductor, choir director and music teacher. She earned her living primarily with music lessons. She worked as a private music teacher, later also – the beginning of this activity is not known – as a music teacher at the Königin-Katharina-Stift.

From 1820 onwards, Emilie Zumsteeg held “Sunday musicals” in her house. For this, she enlisted respected artists. Various choral works were also rehearsed at these events, including Handel’s Messiah oratorio in 1826. Zumsteeg conducted the choral works from the piano. In 1847, these meetings developed into the “Verein für klassische Kirchenmusik” (Society for Classical Church Music), which Zumsteeg thereby helped to found. The association, from which the “Oratorienverein Stuttgart” emerged, developed into one of the leading German choirs of church music. The piano teacher and composer Immanuel Faißt took over the official direction, but the choral pedagogical work was done by Emilie Zumsteeg.

Zumsteeg also played a major role in other musical performances in private homes in Stuttgart. She prepared public choir performances as choirmaster and conductor and rehearsed the voices primarily with the female singers. At the actual performance, male conductors stood at the podium, as for example at a performance of the Messiah in 1832. With her choral pedagogical work, the rehearsal and performance of operas and oratorios that had not been known to the general public in Stuttgart until then, Zumsteeg had a taste-forming effect and had a lasting influence on the repertoire of Stuttgart’s concert offerings.

Emilie Zumsteeg founded the first “Frauenliederkranz” in Württemberg, which later became part of the “Stuttgarter Liederkranz”. Since her women’s choir developed from private circles, the foundation cannot be dated exactly, but there is evidence of rehearsals for the performance of works for mixed voices from the 1820s onwards. At that time, women-only choirs had the problem of finding suitable rehearsal rooms. Men’s choirs often used inns, which women could only visit in the company of male acquaintances or relatives, so as not to jeopardise their reputation. Zumsteeg’s women’s choir therefore rehearsed in the town hall or the Bürgermuseum. Through her music lessons, Zumsteeg succeeded in training singers for a women’s choir. In 1836, her choir, for which she recruited her singing students, already consisted of 30 singers. The “Stuttgarter Liederkranz”, which was founded in 1824 by Emilie Zumsteeg’s brother Gustav Adolf Zumsteeg, among others, was initially a male-only singing society, but it cooperated with Zumsteeg’s women’s choir. The female singers played a special role in the annual Schiller celebrations of the Liederkranz. They took part dressed in white, which was considered the colour of purity and reason. For the “Liederkranz” it was a prestige gain to have female singers in the association. This was considered a sign of progressiveness and a refined cultural level. Many of the female singers in Stuttgart came from the Liberal environment. The Stuttgart Women’s Choir eventually prompted associations in other cities to admit women, such as in Tübingen in 1841.

Emilie Zumsteeg’s recognition as a musical authority is also shown by her collaboration with the Musikalisches Volksblatt, which Alois Schmitt, the director of the Stuttgart Liederkranz, had founded in 1842. Her brother Gustav Adolf Zumsteeg, on the other hand, although a music dealer and long-time member of the Liederkranz, was not involved, which further underlines her influence on Stuttgart’s musical life. King Wilhelm I of Württemberg honoured their musical activities with an annual salary in 1841. Zumsteeg’s family book contained entries by several well-known writers and musicians of her time, including the librettist Helmina von Chézy and the writers Gustav Schwab, Nikolaus Lenau, Justinus Kerner and Eduard Mörike.

After a long and painful illness, Emilie Zumsteeg died in Stuttgart on 1 August 1857. The “Liederkranz” honoured her with a funeral service. The funeral at the Hoppenlauf Cemetery was attended by what was noted at the time as an “unusually large number of people”. Almost six months after her death, on 28 January 1858, the “Liederkranz” and the “Verein für klassische Kirchenmusik” held a memorial service at which works by Emilie Zumsteeg and her father were performed. In addition to her choir, the best singers of the Royal Court Theatre took part. The proceeds of the celebration were used to erect a monument on her grave, which was executed according to a design by the architect Christian Friedrich Leins and inaugurated on 1 August 1858.

Works

Emilie Zumsteeg’s surviving complete works consist of 56 songs with piano or guitar accompaniment, 10 works for piano, 5 duets for women’s voices, 3 cantatas, about 20 choruses for men’s, women’s and mixed voices with or without accompaniment as well as instrumental and vocal arrangements. Zumsteeg’s first songs were still rococo in style and the influence of her father’s songs was noticeable. From 1830 onwards, the tonal language became more romantic. The importance of text declamation and musical word interpretation increased.

The choruses and cantatas were mostly composed on the occasion of public Stuttgart events such as the Schiller Festival, which was held annually by the “Liederkranz”. Some were probably composed for weddings of schoolgirls and girlfriends or as pieces for Zumsteeg’s women’s choir. Zumsteeg also arranged works by other composers for public occasions – for example, a song by Friedrich Wilhelm Kücken – which she arranged for the “Stuttgarter Liederkranz”. With her piano works, however, it was rarely possible to determine an occasion for which they were written. One exception is the piano song Obzusiegen wähnt die Zeit (EZ 39), which was written in 1819 as a musical obituary for the popular Queen Katharina.

44 of her works were published during her lifetime, a few of them several times. The song Ulrichs Lied in der Nebelhöhle (EZ 37) (“From the tower where I have often seen”) from Lichtenstein by Wilhelm Hauff found wide circulation through its inclusion in commers books. Other songs printed several times are Gut’ Nacht! (EZ 9), Don’t cry! Weine nicht, du mein süßes Leben (EZ 8) and Sehnsucht der Liebe (EZ 16). After her death, her songs were rarely published.

From the 1830s onwards, Emilie Zumsteeg composed very little. The reasons for this are probably her activities as a private music teacher and as a music teacher at the Königin-Katharina-Stift and her great commitment to working with choirs, which left her little free time.
Source Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Emilie_Zumsteeg

Discography





Sheet music

Score for chamber music

Lieder von Komponistinnenfor Klavierpiano





for Klavierpiano

6 Lieder mit Begleitung des Pi




Zumsteeg: Ausgewählte Lieder u