Cécile Chaminadefrom romantic

Cecile Chaminade by Public domain

Cécile Louise Stéphanie Chaminade (* 8. August 1857 in Paris; † 13. April 1944 in Monte Carlo) war eine französische Komponistin und Pianistin.

Leben

Cécile Chaminade wurde am Fuß des Montmartre geboren und entstammte einer Familie von Offizieren und Seeleuten. Unter ihren Vorfahren findet sich der französische Priester Guillaume-Joseph Chaminade, der 1817 die Kongregation der Marianisten gründete. Cécile Chaminade wurde zunächst von ihrer Mutter unterrichtet (einer Pianistin), dann von Félix Le Couppey (Klavier), Augustin Savart, Martin Pierre Joseph Marsick und Benjamin Godard, allerdings nur inoffiziell, denn ihr Vater – Leiter einer Versicherungsgesellschaft – missbilligte ihre musikalische Ausbildung.

Ihre ersten Kompositionsversuche datieren bereits aus der frühen Kindheit, und im Alter von 8 Jahren spielte sie Georges Bizet, der von ihrem Talent sehr beeindruckt war, eigene Werke vor. Im Alter von 18 Jahren gab sie ihr erstes Konzert, am 3. Mai 1877 debütierte sie in der Salle Pleyel als Pianistin in einem Klaviertrio von Charles-Marie Widor. Ab dieser Zeit erlangte ihr kompositorisches Werk zunehmende Beliebtheit. Sie schrieb hauptsächlich Charakterstücke für Klavier und Salonlieder, die zumeist auch veröffentlicht wurden. 1882 wurde ihre einaktige komische Oper La Sévillane op. 10 uraufgeführt.

In den früheren Jahren unternahm Chaminade mehrere Konzertreisen durch Frankreich, die Schweiz, Belgien und Holland. 1892 hatte sie ihr Debüt in England, das sie anschließend mehrfach bereiste. Ihr Schaffen wurde dort sehr populär. Queen Victoria lud sie ein, einige Zeit in Windsor Castle zu verbringen.

Chaminade heiratete 1901 einen zwanzig Jahre älteren Musikverleger aus Marseille, Louis-Mathieu Carbonel; wegen seines vorgerückten Alters ging das Gerücht um, es sei eine reine Zweckehe. Er starb 1907, und Chaminade heiratete nicht wieder.

Weitere Konzertreisen führten sie nach Griechenland, in die Türkei, nach Kanada und 1908 in die USA, wo ihr zahlreiche Bewunderer einen warmherzigen Empfang bereiteten. Ihre Kompositionen waren bei den amerikanischen Zuhörern äußerst erfolgreich, und Stücke wie der Scarf dance oder das Ballet No. 1 wurden fester Bestandteil des Repertoires von Liebhabern der Klaviermusik. Sie komponierte ein Konzertstück op. 40 für Klavier und Orchester, eine Ballettmusik zu Callirhoé und weitere Orchesterwerke, darunter auch die groß angelegte Symphonie lyrique Les Amazones für Chor und Orchester. Ihre Lieder, etwa The Silver Ring und Ritournelle wurden ebenfalls populär. Der französische Komponist und Schriftsteller Ambroise Thomas sagte über Chaminade: „Dies ist keine komponierende Frau, sondern ein Komponist, der eine Frau ist.“

1913 wurde sie als erste Komponistin Mitglied der Ehrenlegion im Rang eines Chevaliers. 1914 reiste sie erneut nach England, wo sie wiederum Triumphe feiern konnte. Nach Beginn des Ersten Weltkrieges, im Alter von 57 Jahren, übernahm sie die Leitung eines Krankenhauses. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg nahm Chaminade zahlreiche Klavierrollen auf. Mit zunehmendem Alter ging krankheitsbedingt – ihr musste ein Fuß amputiert werden – die Schaffenskraft zurück. 1936 ließ sie sich in Monte Carlo nieder, wo sie 1944 starb.

Chaminade geriet mit ihren Klavierstücken und Liedern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit, lediglich ihr Concertino für Flöte und Orchester op. 107, das 1902 Wettbewerbsstück am Pariser Konservatorium war, wird bis heute regelmäßig gespielt. Auch ihre Messe für Sopran, Alt und Orgel ist noch gelegentlich zu hören. In den letzten beiden Jahrzehnten ist aber deutlich geworden, welchen Wert ihre Kompositionen haben, und eine regelrechte Chaminade-Renaissance setzte ein.
Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Cécile_Chaminade

Cécile Louise Stéphanie Chaminade (* 8 August 1857 in Paris; † 13 April 1944 in Monte Carlo) was a French composer and pianist.

Life

Born in Paris, she studied at first with her mother, then with Félix Le Couppey on piano, Marie Gabriel Augustin Savard, Martin Pierre Marsick on violin, and Benjamin Godard in music composition, but not officially, since her father disapproved of her musical education.

Her first experiments in composition took place in very early days, and in her eighth year she played some of her music to Georges Bizet, who was much impressed with her talents. She gave her first concert when she was eighteen, and from that time on her work as a composer gained steadily in favor. She wrote mostly character pieces for piano, and salon songs, almost all of which were published; however, her Concertino, Op. 107, is an important part of the flute repertoire.

She toured France several times in those earlier days, and in 1892 made her debut in England where her work was extremely popular. Isidor Philipp, head of the piano department of the Paris Conservatory championed her works. She repeatedly returned to England during the 1890s and made premieres there with singers such as Blanche Marchesi and Pol Plançon, though this activity decreased after 1899 due to bad critical reviews.

Chaminade married a music publisher from Marseilles, Louis-Mathieu Carbonel, in 1901, and on account of his advanced age, the marriage was rumored to be one of convenience. He died in 1907, and Chaminade did not remarry.

In 1908 she visited the United States, where she was accorded a hearty welcome. Her compositions were tremendous favorites with the American public, and such pieces as the Scarf Dance or the Ballet No. 1 were to be found in the music libraries of many lovers of piano music of the time. She composed a Konzertstück for piano and orchestra, the ballet music to Callirhoé and other orchestral works. Her songs, such as The Silver Ring and Ritournelle, were also great favorites. Ambroise Thomas once said of Chaminade: “This is not a woman who composes, but a composer who is a woman.” In 1913, she was made a Chevalier de la Légion d’honneur, a first for a female composer. In London in November 1901, she made gramophone recordings of seven of her compositions for the Gramophone and Typewriter Company; these are among the most sought-after piano recordings by collectors, though they have been reissued on compact disk. Before and after World War I, Chaminade recorded many piano rolls, but as she grew older, she composed less and less, dying in Monte Carlo on 13 April 1944.

Chaminade was relegated to obscurity for the second half of the 20th century, her piano pieces and songs mostly forgotten, with the Flute Concertino in D major, Op. 107, composed for the 1902 Paris Conservatoire Concours, her most popular piece today.

Chaminade’s sister married Moritz Moszkowski, also a well-known composer and pianist like Cécile.
Source Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Cécile_Chaminade

Discography




















Sheet music

Score for chamber music

Flötenmusik von Komponistinnen



  • Vorwort
  • Biographische Notizen
  • Anna Amalia von Preußen (1723-1787): Sonate F-Dur für Flöte und b.c.
  • Anna Bon di Venezia (um 1740
  • nach 1767): Sonate G-Dur für Flöte und b.c. op. 1/6
  • Leopoldine Blahetka (1809-1887): Variationen für Flöte und Klavier op. 39
  • Cécile Chaminade (1857-1944): Sérénade aux Etoiles für Flöte und Klavier op. 142 (1911)
  • Mélanie Bonis (1858-1937): Pièce für Flöte und Klavier op. 189
  • Germaine Tailleferre (1892-1983): Forlane für Flöte un Klavier (1972)
  • Lili Boulanger (1893-1918): Nocturne für Flöte und Klavier (1911)
  • Barbara Heller (geb. 1936): Parlando für Flöte und Klavier (1993)
  • Gloria Coates (geb. 1938): Phantom für Flöte und Klavier (1988/2004)
  • Dorothee Eberhardt (geb. 1952): Träume für Flöte und Klavier (2002)
  • Caroline Ansink (geb. 1959): Epitaph für Marius für Flöte und Klavier (2002)
  • Annette Schlünz (geb. 1964): tastend, tränend für Flöte und Klavier (2001)
  • Christine K. Brückner (geb. 1967): Tsetono für Flöte und Klavier (2004)

Score for orchestra

Frauen komponieren